Wefa-Beschäftigte spenden für Kinderhospiz

Hildburghausen – Mit einer Spende in Höhe von 900 Euro haben die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) Hildburghausen die Arbeit des Kinderhospizes Tambach-Dietharz unterstützt. Voller Stolz übergaben sie den symbolischen Scheck an Lutz Frischmann von der Morgenstern Lutz-Frischmann-Stiftung im feierlichen Rahmen und unter pandemiebedingten Schutzvorkehrungen. Frischmann bedankte sich von ganzem Herzen für die großzügige Spende und knüpfte in seiner Rede an die aktuelle Situation an, in der es bestimmt nicht als selbstverständlich gilt zu spenden. Gerade für Menschen mit Handicap sei es bemerkenswert, dass sie andere Menschen und besonders schwerkranke Kinder unterstützen wollen und diese Privatinitiative ins Leben gerufen haben.
Entstanden ist die Idee dazu bereits vor gut zwei Jahren. Damals haben sich die Beschäftigten der Gruppe von Andrea Jentsch des Arbeitsbereichs (AB) 1 ein Jahresprojekt für einen guten Zweck zum Ziel gesetzt. Selbst hergestellte Produkte, die von den Beschäftigten der Gruppe angefertigt wurden, sollten auf einem Wefa-Weihnachtsmarkt im Dezember dieses Jahres verkauft werden. Den Erlös wollten die Beschäftigten an das Kinderhospiz Tambach-Dietharz spenden. Alle waren sofort begeistert, und gemeinsam ging es an die Planung. Auch von ihren Kollegen in der gesamten Wefa erhielten sie viel Zuspruch. Diese sorgfältige Vorbereitung sorgte dafür, dass auch dieses Mal alles reibungslos verlief. Glücklicherweise kam es nicht zu einer Schließung der Werkstatt, sodass alle Beteiligten ihren Beitrag zum Projekt „Spendenaktion“ ohne Zwischenfälle leisten konnten.

Für die diesjährige Aktion entschieden sich die Beschäftigten mit ihren Gruppenleitern erneut für viele interessante und praktische Ideen: So pflanzten sie beispielsweise Tomaten an, kümmerten sich liebevoll um die kleinen Pflänzchen unter fachkundiger Anleitung der Gruppenleiter Mario Breuer und Reiner Schmidt, bevor sie sie im Frühjahr vergangenen Jahres gegen eine Spende in liebevolle Hände abgaben. Der Erlös dafür kam direkt in die Projektkasse. Darüber hinaus räumten die Beschäftigten einmal ordentlich zu Hause auf und spendeten neuwertige Kleidung, Deko- und Haushaltsartikel für einen Second-Hand-Basar nach dem Motto: Such dir aus, was dir gefällt, und gib eine Spende dafür, wenn du kannst. So fanden viele schöne Dinge einen neuen Besitzer, und es kam einiges an Spenden zusammen, die wiederum sofort in die Projektkasse wanderten.
Selbstverständlich kam das leibliche Wohl ebenfalls nicht zu kurz. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Hauswirtschaft buken die Beschäftigten leckere Kuchen und Waffeln, die sie ihren Kollegen gegen eine kleine Spende zum Genuss anboten. Aber auch an die kreative Beschäftigung wurde gedacht, und so kamen für einen internen Weihnachtsbasar viele schöne Dinge zusammen, bei dem die Wefa-Beschäftigten noch individuelle Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde finden konnten, denn der traditionelle und heißgeliebte Besuch eines Weihnachtsmarktes fiel pandemiebedingt erneut aus. Erneut unterstützte Jenny Witzel die Beschäftigten, indem sie zuverlässig wöchentlich ehrenamtlich die arbeitsbegleitende Maßnahme „Basteln“ leitete und mit ihrem Trupp viele zauberhafte Kunstwerke für den Weihnachtsbasar schuf.
Mit all ihren großartigen Aktionen landeten insgesamt 1000 Euro in der Projektkasse, von denen 900 Euro ans Kinderhospiz gingen, und 100 Euro wurden an den Gnadenhof Themar übergeben, auf dem sich eine Beschäftigte ehrenamtlich engagiert und wo Tiere ein Zuhause finden. Auf diese Weise wurde ein neuer Kontakt geknüpft, der sicherlich auch künftig Bestand haben wird.
An dieser Stelle sei allen von Herzen gedankt, die sich mit ihren Ideen und Aktionen an der Umsetzung des Projektes „Spendenaktion“ beteiligt haben und für die Umsetzung gesorgt haben: an Mario Breuer und Reiner Schmidt, an Andrea Jentsch, an die Hauswirtschaftsleitung Barbara Weigelt, an Werkstattleiter Andreas Thiemich, an die Firmen Cutmetall Eisfeld, Weismainer Pülsbräu sowie dem Hagebaumarkt Hildburghausen für die finanzielle Unterstützung. Und last but not least: ein großes Dankeschön an alle, die das Projekt mit ihrer Spende unterstützt haben! Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg
Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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